Die Erlöse des Naturistenlaufes bleiben in Grube

Freiwillige Feuerwehr und DLRG profitieren von Naturistenlauf
Seine Spuren im schleswig-holsteinischen Grube hat der 5. Internationale Naturistenlauf auf jeden Fall hinterlassen. Denn die Organisatoren des ungewöhnlichen Lauf-Events haben die Erlöse des sportlichen Wettkampfs der Freiwilligen Feuerwehr in Grube und der Wachstation der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) am FKK – Strand in Rosenfelde zur Verfügung gestellt. Jeweils 600 Euro stehen dem Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr, Volker Langbehn, und dem Wachleiter der DLRG, Thorsten Ross, zur Verfügung, um das eigene Equipment aufzubessern. „Wir freuen uns sehr“, haben Volker Langbehn und Thorsten Ross prompt bei der feierlichen Spendenübergabe am Naturistenstrand zugegeben.

Der 5. Internationale Naturistenlauf, der am Samstag, 9. August, auf dem Gelände des FKK-Camping Ostsee am Rosenfelder Strand stattgefunden hat, schreibt nicht nur mit den Erlösen für den gemeinnützigen Zweck eine Erfolgsgeschichte. 192 Sportlerinnen und Sportler aus vielen Ländern (insbesondere Deutschland und Dänemark, Schweden und den USA) haben als Mittelstreckenläufer auf der 5000 Meter-und der 10000–Meter-Distanz im Adam-und Eva-Kostüm den sportlichen Wettkampf gewagt. Etliche Walker und Nordic-Walker unter ihnen hatten auch um Urkunden und Pokale gekämpft.

Der Organisator des Internationalen Naturistenlaufs, Franz Dirscherl, freut sich über die wachsende Zustimmung der Veranstaltung im organisierten Naturismus. Es sei eine Legitimation mehr, dass die Freikörperkultur innerhalb der Stadt-und Landessportbünde sowie im Deutschen Olympischen Sport-Bund organisiert sei. Für ihn sei es selbstverständlich, dass die Erlöse des Laufs an der Ostsee blieben. Das freiwillige Engagement im Ehrenamt gehöre auf diese Weise gestützt, unterstrich Dirscherl bei der feierlichen Übergabe der Spendenschecks am Ostsee-Strand.

Was passiert denn mit den Spenden ? Für Volker Langbehn von der Freiwilligen Feuerwehr in Grube ist es klar, dass die 600 Euro in die Anschaffung eines mobilen Schaum- Löschgeräts fließen. Der Feuerwehr liege es am Herzen, zweckgebunden die bereitgestellte Unterstützung zu nutzen. Die DLRG–Aktiven werden ein Faltpavillon stabiler Bauart als Sonnenschutz für den Wachdienst anschaffen.


Text und Fotos: Christoph Müller (FSG Nordrhein-Westfalen)