9. FKK-Familien-Kubbturnier des VFN Nord und der fkk-jugend HH/SH
Am Wochenende vom 30.06. bis 02.07.2017 sollte das Kubb-Wochenende des VFN mit der fkk-jugend stattfinden. Allerdings haben wir uns am Freitag dazu entschlossen, erst am Samstagmorgen zu fahren. Denn wir hatten keine große Lust, bei dem starken Dauerregen nach Itzehoe zu fahren, wo wir auch noch Zelte hätten aufbauen müssen.
So kam es also, dass wir alle Samstag früh aufstanden, um uns dann auf den Weg zum Gelände zu machen. Sah es bei uns in Norderstedt noch sehr wolkig aus und fielen ein paar Tropfen, so wurde uns von Marco versprochen, dass in Itzehoe die Sonne scheinen sollte. Nachdem wir dort allerdings ankamen, sah man nichts von dem gelben Ei am Himmel.
Wir ließen uns allerdings nicht von dem bisschen Nass die Laune verderben und so begrüßten wir die anderen Personen. Lustiger Weise hatte es sich nicht rumgesprochen, dass wir, die Jugend, doch erst am Samstag anreisen und so begegneten wir einigen verwirrten Blicken.
Nach einem ausgiebigen Frühstück fanden wir uns mit allen Teilnehmern des Kubbturnieres zusammen und keine 20 Minuten später wurden die ersten Teampaare ausgelost und die erste Runde konnte beginnen. Ein Spiel sollte 20 Minuten dauern, denn wie uns vergangene Jahre bewiesen haben, kann sich ein Spiel ohne Zeitvorgabe auch mal sehr in die Länge ziehen.
Die erste Runde lief ganz gut und ich war mir des Sieges sehr sicher, als Matina, die in der Runde meine Partnerin gespielt hat, mir einen Strich durch die Rechnung zog und den König umwarf, was das sofortige Ende unseres Spieles einleitete – zusammen mit unserer Niederlage.
Naja, die Ergebnisse aller Partien wurden eingetragen und so verbrachten wir zwei weitere Runden. Aus allen Richtungen konnte man Ausrufe vernehmen. Vom erfreuten „Ja“ oder einem verärgerten „Das kann doch nicht sein, der hat doch schon gewackelt“ bis hin zum „hast du den am Boden festgeklebt oder warum will der nicht umfallen?!“ war alles vertreten.
Mehr oder weniger erfolgreich gingen wir dann nach der dritten Runde zum traditionellen Hot Dog Essen in die Mittagspause. Wer satt war, konnte sich die Zeit vertreiben, indem er für die nächsten Runden übte, sich mit den anderen unterhielt oder eine Runde im Cola-See schwimmen ging.
Nach dem Mittag starteten wir weitere drei Runden und auch diese verliefen für den einen mehr, für den anderen weniger erfolgreich. Da wir nun aber drei Personen hatten, die laut Tabelle den ersten Platz gemacht hätten, es aber nur einen Pokal gab, musste jetzt ein Stechen her, aus dem dann der Gewinner hervortrat.
Nach einer kurzen Auswertungspause versammelten wir uns alle wieder und die Plätze wurden bekannt gegeben. Auf dem ersten Platz landete Thomas Schultze, Herzlichen Glückwunsch!
Den Rest des Tages verbrachten wir hauptsächlich beim Vereinshaus, denn dort waren die Sauna und direkt der See. Allerdings brach auch eine kleine Gruppe auf, um Wildpferde suchen zu gehen.
Diejenigen von uns, die nicht gingen, nutzten sehr viel die Seilbahn, die quer über den See geht und fuhren entweder ganz rüber ans trockene Ende oder sprangen in der Mitte in den See.
Gegen Fünf wurde der Grill angeschmissen und so setzten wir uns zusammen an den Tisch, aßen und redeten viel. Auch beredeten wir schon mal etwas für das Bundespfingstlager 2019 in Hamburg.
Saßen wir da so idyllisch, lachten und redeten viel, so fragten wir uns nach einiger Zeit, was denn aus unserer Truppe geworden war, die die Wildpferde suchen gegangen war? Diese Frage beantwortete sich kurz darauf, als die Gruppe aufgeregt wiederkam und erzählte, dass sie doch tatsächlich Pferde gefunden hatten!
Am Abend stellten wir das Vereinshaus um, sodass jeder Platz zum Schlafen hatte und auch der Kamin wurde angemacht. Eingemummelt in die Schlafsäcke entstanden noch so ein paar leise Gespräche, bis auch diese verstummten und alle schliefen.
Zumindest haben Daniel und ich uns das so gedacht, als wir uns auch ins Bett begaben und dem schönen Bild begegneten, wie die ganzen schlafenden Körper ruhig in ihren Betten lagen und das Kaminfeuer ein wenig warmes Licht spendete.
Am nächsten Morgen hieß es dann auch schon packen, frühstücken und noch mehr packen, bis alles im Auto verstaut war. Nach einer Verabschiedungsrunde, in der wir von vorne in Rolfs Vorzelt reingingen, tschüss sagten und hinten aus dem Vorzelt wieder rauskamen, war es dann auch schon wieder soweit und wir fuhren alle nach Hause.
Riccarda